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Amden Wochenende 2023

Es ist zweifellos einer der Höhepunkte im Clubjahr des Rhetorik Clubs Zürich: Unser Wanderwochenende hoch über dem malerischen Walensee in Amden.

Im Gegensatz zum Vorjahr wurden wir dieses Mal von strahlendem Sonnenschein beglückt. Die Sonne strahlte voller Ausdauer, doch mit milder Hitze, geradezu perfekt für unsere geplanten Höhepunkte.

Unsere Abenteuer begann mit einer traditionellen Wanderung. Über rund 10 Kilometer ging es auf und ab, ein Weg, der nicht allzu anspruchsvoll war, aber dafür mit atemberaubenden Aussichten und scheinbar unberührten Waldabschnitten belohnte. Als wir schliesslich den Gipfel erreichten, hatten wir uns eine kleine Zwischenverpflegung redlich verdient. Dabei war die Verpflegung so vielfälltig wie die Teilnehmenden selbst, von gesunden Früchten und Gemüse bis hin zu klassischem Landjäger, Käse und frischem Brot war alles zu finden.

Nach der Wanderung zogen wir ins Naturfreundehaus Tscherwald zurück und versammelten uns zu einer entspannten Gesprächsrunde. Es bot sich eine wunderbare Gelegenheit für einen regen Austausch mit unseren Gästen vom Rhetorik Club Winterthur. Es freute uns ausserordentlich, dass ihr dabei wart!

Auch in diesem Jahr wurden wir übrigens von unserem bewährten Küchenteam wieder mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Sowohl am Abend mit einem fulminanten Dinner als auch am nächsten Morgen mit einem opulenten Brunch-Buffet blieben keine Wünsche offen. Amden wäre nicht dasselbe ohne unser sensationelles Küchenteam!

Gestärkt widmeten wir uns am Abend unserem abwechslungsreichen Programm. Während einige sich mit Cognac und einer Zigarre in den Hot Tub zurückzogen, kamen andere erst richtig in Fahrt. Karaoke und mitreissende Tanzeinlagen sorgten für ausgelassene Stimmung. Während die einen allmählich zur Ruhe kamen und sich schliesslich schlafen legten, versammelten sich andere um das Lagerfeuer, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Am Sonntag bot das Programm für jeden Geschmack etwas. Aufgeteilt in die Gruppen Bike, Wandern, Jassen und Stand-Up-Paddeln, ging es zu Fuß oder auf zwei Rädern erneut hinauf und hinunter, entspannt auf dem SUP-Board über den Walensee oder konzentriert ans Jassen. Ganz gleich, für welche Gruppe man sich entschied, Spass und gute Laune waren garantiert.

Und diejenigen, die nach dem sportlichen Tag noch immer nicht genug hatten, trafen sich in Weesen zum Abschiedsumtrunk, bevor auch der die Letzten den Heimweg antraten. Ein herzlicher Dank geht an alle, die dieses wundervolle Wochenende mit uns geteilt haben.

An dieser Stelle möchten wir dem gesamten Organisationskomitee, der Küchencrew und allen Helferinnen und helfern unseren herzlichsten Dank aussprechen. Ohne euren grossartigen Einsatz wären solche Wochenenden nicht denkbar!

Doch genug von Amden – steht nicht schon bald der RCZH Skitag 2024 an???
Wir können es kaum erwarten!
😀 😁 😂 😎

#toastmasters #rhetorik #kommunikation #spass #amden

Gut besuchter Clubabend

Neben zahlreichen Mitgliedern durfte unser Präsident Georg auch 5 Gäste zum Clubabend begrüssen, bevor er an den Moderator des Abends übergab. Philip moderierte in gewohnt lockerer und humorvoller Manier gekonnt durch den Abend.

Nachdem unser Gesamtbewerter Christian sowie sein Bewertungsteam sich und ihre Funktion vorgestellt hatten, ging es direkt in die vorbereiteten Reden. Den Anfang machte Jean-Pierre mit seiner spannenden Rede “Alles hing an der Rucksackleine”. Die Schilderung seines Erlebnisses machte den interessierten Zuhörenden bewusst, dass manchmal auch ein wenig Unordnung seinen Nutzen hat.

Anschliessend folgte Astrid J. mit ihrer Rede “Der beste Start in den Tag”. Diese Rede hielt sie zum wiederholten Mal und setzte dabei die Empfehlungen aus den Bewertungen der vorangegangenen Darbietungen gezielt um. Eine Methode, die sich bereits mehrfach als sehr zielführend erwiesen hat, um gezielte Kompetenzen zu stärken und zu verbessern.

Ein weiterer Höhepunkt folgte mit der Eisbrecherrede “Was ist Osteopathie” von Thomas. Die erste Rede soll die Eisdecke der Zurückhaltung durchbrechen, daher der Name. Eine Herausforderung, die Thomas glänzend bewältigte und anschließend vom Präsidenten dazu beglückwünscht wurde.

Wenn unser anderer Thomas die Rolle des Stegreifredenleiters übernimmt, dann wissen die erfahrenen Toastmasters-Mitglieder, dass eine besondere Herausforderung wartet. Für die Stegreifreden mussten sich die Teilnehmenden in einen Gegenstand versetzen und das Leben aus dieser Perspektive beschreiben. Neben erfahrenen Mitgliedern wie Adrian oder Maria stellten sich auch unsere Gäste Katerina, Marysol und Beate der Herausforderung.

Obwohl es auch unter den Bewertenden und ihren Wertschätzungsreden einen Wettbewerb um die Beste Bewertung gibt, steht der Wettkampf nicht im Zentrum. In diesem Teil geht es darum, den vorangegangenen Rednerinnen und Rednern eine ehrliche und wertschätzende Rückmeldung zu geben. Dabei soll eine kritische Betrachtung jedoch nicht ausgelassen werden, denn sie eröffnet den Teilnehmenden ihr weiteres Entwicklungspotenzial und hilft uns allen dabei, uns und unsere Fähigkeiten zu trainieren und zu entwickeln.

Nachdem Maria die Beiträge aus den Stehgreifreden gewürdigt hatte, folgten die Bewertungen von Rudolf, Mischa und Susanne für die vorbereiteten Reden. Anschliessend sorgten die Beiträge des Sprachhüters Lukas, der Füllwortzählerin Berit und einer Gesamtbetrachtung durch Christian dafür, dass alle von den Beobachtungen und Eindrücken des Abends profitieren konnten.

So endete ein erfolgreicher und lehrreicher Abend mit den Auszeichnungen von Astrid J. für die Beste Rede, von Katerina für die beste Stegreifrede und von Mischa für die beste Bewertung.

Herzlichen Dank an alle, die an diesem Abend dabei waren, und natürlich auch an unseren Gastgeber, die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, unter deren Dach wir seit Jahren unsere Clubabende abhalten.
#toastmasters #rhetorik #kommunikation #hwz #rczh

Zurück aus der Sommerpause

Das Wetter der letzten Tage kündigt es bereits an, der Herbst steht vor der Tür. Somit sind nicht nur die hitzigen Sommertage vorerst vorbei, sondern auch die Sommerpause des Rhetorik Clubs Zürich.

Unser erstes Treffen nach der Sommerpause brachte gleich einige Neuerungen mit sich. Da wäre als erstes der neue Raum an der HWZ, in welchem wir uns erst zurechtfinden mussten. Das gestrige Treffen bot die Gelegenheit uns einzuleben und sämtliche Gegebenheiten zu testen, auch für die künftigen Online Teilnehmenden. Um es mit dem Wort des Abends zu beschreiben: Wir wollten auf keinen Fall “blauäugig” sein, sondern die neuen Voraussetzungen gezielt erproben und testen.

Unser neuer Präsident Georg konnte gestern einige Mitglieder und gleichzeitig auch 3 Gäste zu unserem Clubabend willkommen heissen. Ein erstes Highlight des Abends folgte anschliessend mit der Moderation von eva, wie immer sehr wortgewaltig mit zahlreichen Sprachschätzen.

Los ging es danach mit den vorbereiteten Reden.

Christian vermittelte den Teilnehmenden, in gewohnt unterhaltender und versierter Art und Weise, die Erkenntnisse aus dem Workshop mit John Zimmer an der letzten Toastmasters Destrict Confrence in Mailand.

Als zweites stellte uns Adrian seine Präsentation vor, mit welcher er für sein Startup werben möchte. Ökobilanz zielgerichtet optimieren. Schnell, einfach, treffsicher, das macht doch richtig neugierig.

Anschliessend folgte eine Exkursion in den Jeans Shop mit Lukas. Wer ihn kennt kann sich schon vorstellen, dass es dabei nicht nur darum ging sich neue Hosen zu kaufen. Mit sinnstiftenden Aha-Erlebnissen und dem für Lukas typischen Humor begeisterte er das Publikum.

“Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen” war schliesslich noch der Titel der Rede von Susanne. Nicht Arbeit sondern ein wahres Vergnügen war es ihren Ausführungen zu folgen und die daraus resultierenden Erkenntnisse aufzusaugen.

Hans setzte in den Stehgreifreden die Methode “gestern, heute und morgen” ins Zentrum. Eine grossartige Gelegenheit die Methode aktiv zu trainieren. Die Themenvorgaben bewegten sich anschliessend vom idealen Job bis hin zu den idealen Ferien. Alle Teilnehmenden liessen sich auf das Training der Methode ein, wie die Stegreifredenbewerterin Astrid anschliessend zufrieden berichten konnte.

Berit erinnerte uns in ihrer Einleitung zu den Bewertungen daran, wie wichtig wohlwollende Rückmeldung sind, die gleichzeitig eine Gelegenheit bieten sich zu entwickeln. Ihrem Aufruf entsprechend folgte ein wahres Paradies an wertschätzenden Worten, gepaart mit wertvollen und konstruktiven Hinweisen. Die Bewertungsreden von Mischa, Thomas, Michael, Maria und Georg würdigten nicht nur die Erfolge und Stärken der RednerInnen, sondern lieferten auch gezielte Möglichkeiten an sich zu arbeiten.

Trotz einiger kleinen Herausforderungen mit den neuen Gegebenheiten, konnten wir einen gelungenen Start in die neue Clubsaison feiern.

Vorstandwechsel vor der Sommerpause

Der letzte Clubabend vor der Sommerpause bietet traditionell den Rahmen für die Übergabe des alten Vorstands an den Neuen. Symbolisch dargestellt durch die Übergabe des “Feuers” (in Form einer Kerze) vom scheidenden Präsidenten Daniel an seinen Nachfolger Georg.

Für ein aktives und förderliches Clubleben ist ein intakter und vor allem konstruktiv zusammenarbeitender Vorstand unerlässlich. In den heutigen Tagen, wo Zeitmangel sich beinahe bei allen als wohlbekanntes Symptom eingenistet hat, ist es schwer genug, Personen zu finden, die bereit sind, sich ehrenamtlich für einen Verein zu engagieren. Zahlreiche Vereine oder Clubs haben sich deswegen schon aufgelöst. Umso aussagekräftiger ist die Tatsache, dass es in unserem Vorstand nur zu zwei personellen Wechseln kommt.

Während Sylvie, Jean-Pierre, EvaMischaDanielGeorgLukas und Stefan auch im kommenden Clubjahr ihre Energie und Zeit im Vorstand investieren, stoßen mit Astrid, Rudolf und Chris  drei neue Gesichter zum Vorstand.

Ganz herzlich möchten wir uns bei Annette und Christian bedanken, die sich entschlossen haben, den Vorstand zu verlassen. Unseren besten Dank für euren wertvollen Beitrag für den Rhetorik Club Zürich!

Nebst dem zeremoniellen Wechsel gab es natürlich auch noch den üblichen Clubabend, durch den uns der Moderator Abisek sehr souverän führte. Zwei begeisternde Reden bildeten den ersten Programmpunkt. Dennis lieferte eine spritzige und frische Eisbrecher-Rede ab und erhielt dafür hochverdient sein Clubshirt mit Pin. Sylvie führte uns anschließend die 12 Megatrends des Zukunftsinstituts vor Augen, von denen sie uns “Gender-Shift”, “Neo-Ökologie” und “Silver Society” genauer vorstellte. Sehr spannend und vielversprechend, besonders als Grundlage für interessante Diskussionen.

In der Stegreifrunde durften sich die Teilnehmenden in die Rolle einer Erfinderin oder eines Erfinders versetzen und ihre Errungenschaften präsentieren. Vom Alphabet über den Reißverschluss bis hin zum Aspirin war alles vertreten. Simon, Chris , Anya-AnastassiaEvaMarkus und Armando stellten sich erfolgreich der Herausforderung.

Wie immer folgten anschließend die wertschätzenden und förderlichen Bewertungen des Bewertungsteams von SusanneMischaRudolfThomasDaniel und Anya-Anastassia machten die besonderen Highlights des Abends nochmals ersichtlich und zeigten andererseits auf wertschätzende Weise das Entwicklungspotenzial der verschiedenen Beiträge auf.

Zum Schluss durften wir Eva und Thomas, unserem Gewinnerpärchen des Abends, herzlich zu ihren herausragenden Beiträgen gratulieren und anschließend Mischa für das Abschließen eines weiteren Levels seines Lernpfades auszeichnen.

Mit einem erfrischenden Drink in unserem Stammlokal verabschiedeten wir uns schließlich in die Sommerpause. Weiter geht es am 29. August mit dem nächsten Clubabend.

Genießt den Sommer und lasst es euch gutgehen!

Hitzige Debatten bei Sommertemperaturen

Was geschieht, wenn man vorbereitete Reden, Stegreifreden und Bewertungen wild durcheinander mischt?

 

Genau, ein Debattierabend!

 

Trotz sommerlichen Temperaturen an diesem Dienstagabend, war unser Clubtreffen, welches dieses Mal ganz im Zeichen des Debattierens stand, wieder gut besucht.

Maria übernahm die Rolle der Debattenleiterin und hatte drei Themen vorbereitet, welche nicht nur die Debattierkünste fordern sollten, sondern auch die Vorstellungskraft und Fantasie. Da wir im Rhetorikclub nicht über Politik, Religion oder andere kritische Themenfelder sprechen, stellt die Suche nach geeigneten Themen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Normalerweise versuchen wir Themen zu finden, die möglichst realitätsnahe sind, doch heute sollte eben auch die Vorstellungskraft herausgefordert werden.

Sylvie, Eva, Philip, Rudolf, Anya-Anastassia, Simon, Dennis, Laurence und Mischa stellten sich der Herausforderung und stürzten sich in drei Gruppen in die Debatten.

“Kinder von geschiedenen Eltern sollten sich von ihren Eltern scheiden lassen können!”, so lautete das Thema für das erste Streitgespräch. Und es ging gleich richtig los, Argumente wurden in den Ring geworfen, Fakten hergezaubert und wieder in der Luft zerrissen, Meinungen und manchmal auch deren Urheber verbal angegangen.

Nicht minder aktiv und engagiert ging es in die zweite Runde, mit dem Thema “Soll die Schweiz ihre Berge an Holland zurückgeben?”. Auch hier wurde wieder die Pro- sowie die Kontraposition je einer Gruppe zugeteilt. Im Unterschied zur ersten Runde, wurde hier das Publikum wesentlich mehr miteinbezogen und adressiert, schliesslich entscheiden die Zuhörerinnen und Zuhörer, welche Seite sie unterstützen. Natürlich in diesem Rahmen lediglich auf das rhetorische Können und die Debattierfähigkeiten bezogen.

Den Abschluss bildete das Thema “Die Strassen sind voll, umsteigen auf Flugobjekte”. Die ZuhörerInnen glaubten sich in dieser Debatte abwechselnd in einem Parlament oder an einer Technologiemesse. Die Ideen und Entwürfe hätten jedem Zukunftsforum Ehre gemacht.

Natürlich waren unsere ZuhörerInnen nicht untätig, sie lauschten gespannt den Ausführungen, behielten Mimik und Gestik im Auge und werteten anschliessend die Runde nach rhetorischen Gesichtspunkten. Einiges an Unterhaltung wurde auf jeden Fall geboten.

Herzliche Gratulation an die Gewinnergruppe mit Sylvie, Eva und Philip!

Bevor unser Präsident Daniel das Treffen beendete, galt es jedoch noch eine besondere Leistung zu würdigen. Georg, unser Vorstandsmitglied mit Zuständigkeit für die Ausbildung, überreichte Eva gleich 9 Zertifikate für abgeschlossene Level in verschiedenen Lernpfaden.

Was für ein Einsatz, herzliche Gratulation Eva!
Du zeigst uns allen, dass sich die Arbeit am eigenen Können immer lohnt, auch mit bereits sehr starken rhetorischen Fähigkeiten und grossem vorhandenen Wissen!

Toastmasters District Conference 2023 in Mailand

 

Am vergangenen Wochenende, dem 14. Mai 2023, fand in Mailand die jährliche Konferenz des District 109 statt.

Dabei waren Vertreterinnen und Vertreter der Toastmaster-Clubs aus verschiedenen Ländern wie
der Schweiz, Italien, Österreich, Griechenland und der Türkei.

Neben dem eigentlichen District-Wettbewerb gehörten verschiedene Workshops, Keynote-Speeches, das Gala-Dinner und natürlich viele Möglichkeiten, das eigene Netzwerk zu erweitern dazu.

Vom Rhetorik Club Zürich waren dieses Jahr neun Vertreterinnen und Vertreter in Mailand dabei. Wir versammelten uns am Freitag im Hauptbahnhof Zürich, um gemeinsam die Zugreise nach Mailand anzutreten.

Nach unserer Ankunft in Mailand und dem Beziehen unseres Hotels trafen wir uns im Ristorante Ai Giardini Paprika & Cannella mit unseren Freunden der benachbarten Toastmasters Clubs Turicum, Top Notch und Winthi Speakers, zum gemeinsamen Abendessen in gemütlicher Atmosphäre. Es war ein gelungener Abend mit leckerem Essen und interessanten Gesprächen.

Am Samstag begann die District Conference, bei der wir uns unter die rund 200 teilnehmenden Toastmasters mischten. Nach der Begrüßungszeremonie und einer Keynote-Speech des World Champion of Public Speaking aus dem Jahr 2001, Darren LaCroix, startete der District-Wettbewerb.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich bereits in ihren Clubs, Areas und der eigenen Division durchgesetzt und sich somit für die Teilnahme am District-Wettbewerb qualifiziert, dem nächsten Schritt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft. Entsprechend erlebten wir sehr hochstehende und inspirierende vorbereitete Reden, Bewertungen und Stegreifreden. Außerdem nahmen einige unserer Mitglieder an verschiedenen Workshops teil. Die zahlreichen Workshops konzentrierten sich jeweils auf eines der drei Kernthemen: Persönliche Entwicklung, Leadership oder Public Speaking. Es war eine großartige Gelegenheit, das eigene Wissen zu erweitern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Einige von uns nutzten jedoch die Zeit zwischen den Wettbewerben auch, um die Stadt Mailand zu erkunden und sich ein Gelato zu gönnen.

Ein weiteres Highlight folgte am Abend mit dem Gala-Dinner. Bei köstlichem Speis und Trank genossen wir einen angenehmen Abend und feierten nicht nur ausgiebig die Gewinnerinnen des Wettbewerbs, sondern zeigten auch dem Organisationskomitee unsere Wertschätzung. Danach tauchten einige von uns in das Nachtleben und die Club-Szene von Mailand ein. Bei heißen Beats und coolen Drinks ging es teilweise bis in die Morgenstunden weiter.

Am Sonntag folgten weitere Keynotes von den Weltmeistern Mohammed Qahtani und erneut Darren LaCroix. Die beiden Podiumsdiskussionen lieferten zudem weitere interessante Ansätze für die anwesenden Toastmasters. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung machten wir uns schließlich wieder mit dem Zug auf den Rückweg nach Zürich.

Unter den Teilnehmenden haben wir besprochen, die interessantesten Eindrücke aus den Workshops und Keynotes, mittels Weiterbildungsreden an den nächsten Treffen unseren Clubkolleginnen und Kollegen ebenfalls zugänglich zu machen.

Die District Coference 2024 wird kommendes Jahr zum selben Zeitpunkt in Istanbul stattfinden und einige von uns werden auf jeden Fall wieder dabei sein.

Vielleicht ja auch du!?

Humor Workshop mit Lionel Dellberg

Wie funktioniert eigentlich ein Witz und wie kreiert man einen solchen?

Eines der Hauptthemen des Humor Workshops mit Lionel Dellberg im Rhetorik Club Zürich.

Der ausgezeichnet besuchte Workshop in dieser Woche, brachte den Teilnehmenden ein wichtiges Element vieler spannenden und unterhaltsamen Reden näher:

Humor!

Mit dem Entertainer, Zauberkünstler und Kabarettisten Lionel Dellberg, der 2021 den prestigeträchtigen Fool-us-Award gewann, hatten wir einen wahren Meister als Workshopleiter für uns gewinnen können.

Einen Witz zu erschaffen ist nicht einfach nur Kunst, sondern ein lernbares Handwerk. Die Teilnehmenden bekamen die Grundpraktik einen Witz zu schaffen vermittelt und konnten sich gleich aktiv daran machen, ihre eigenen Witze zu basteln.

Klingt erst einmal ziemlich einfach, wenn man die Technik kennt. Doch ganz so leicht ist es dann doch nicht. Selbst ein Meister wie Lionel erstellt bis zu 100 Witze, um einen darunter zu haben, der seinen hohen Erwartungen gerecht wird und seinem Publikum die gewünschten Lacher entlockt.

Die erstellten Witze konnten gleich vor dem anwesenden Publikum vorgetragen werden. Für zahlreiche Lacher war also gesorgt, auch wenn sich diese nicht immer auf die Pointe bezog, sondern häufig auf die etwas absurde Kreativität bei den Themen der Witze. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Wir sind gespannt, welche humoristischen Einlagen wir in den Reden der kommenden Clubabende antreffen werden. Es wird interessant sein, diese mit dem Wissen aus dem aktuellen Workshop abzugleichen. Von ebenso hoher Nützlichkeit wird das Erlernte in den Runden mit den Stegreifreden sein.

So können wir schon sehr gespannt sein, auf die Beiträge unserer Mitglieder an den nächsten Clubtreffen.

Vielen Dank an Lionel Dellberg, für die Vermittlung seiner wertvollen Erfahrungen und den spannenden Workshop!

Der Weg zum Weltmeistertitel

Das letzte Treffen des Rhetorik Clubs Zürich stand ganz im Zeichen des Clubwettbewerbs.
Einmal im Jahr bietet sich den Mitgliedern die Möglichkeit sich mit den anderen Clubmitgliedern,
um den Einzug in den Wettkampf um den Toastmasters Weltmeistertitel zu messen.
In allen Clubs qualifizieren sich die Besten, für die weiteren Runden auf dem Weg zur Spitze.

Der Abend war einmal mehr sehr gut besucht und die gute Sylvie führte souverän durch den ganzen Abend.

In den Kategorien vorbereitete Reden, Bewertungsreden und Stegreifreden konnten sich unsere Rhetoriker messen. Ein Runde in der deutschen Sprache und eine weitere Runde in Englisch, in welcher letztlich auch der höchste Titelkampf bestritten wird. Entgegen der gängigen Praxis an Clubabenden oblag es ausgewählten Juroren, die Sieger der einzelnen Wettbewerbe zu bestimmen.

Bei den vorbereiteten Reden in der deutschen Sprache konnte sich Philip den Sieg sichern, während Christian die Bewertungsreden für sich entscheiden konnte. In der Runde der Stehgreifreden hingegen setzte sich Thomas durch.

Eine besondere Herausforderung stellen die Wettbewerbe in Englisch dar. Trotzdem eine lohnende Hürde, denn sie ermöglichen es, sich mit Vertretern anderer Toastmasters Clubs über den ganzen Globus, um den Weltmeistertitel zu streiten.

In Englisch lief der gute Christian, welcher sich übrigens in beiden Sprachen, in sämtlichen Kategorien dem Wettkampf stellte, so richtig zur Höchstform auf. Er entschied die vorbereiten Reden und Bewertungsreden für sich. Philip konnte nach dem Erfolg in der deutschsprachigen Runde, auch in English einen Sieg für sich verzeichnen, er gewann die Stegreifreden.

 

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Helfern dieses Anlasses, welche einiges von ihrer Zeit für die Vorbereitung des Wettbewerbs investiert haben. Ein besonderer Dank gilt auch Eva und ihrem Jurorenteam.

Und natürlich gratulieren wir von Herzen, unseren Gewinnern in den verschiedenen Kategorien. Philip, Christian und Thomas wir freuen uns, dass ihr den Rhetorik Club Zürich in den nun folgenden Wettbewerben repräsentiert. Wir wünschen euch viel Erfolg und drücken euch die Daumen, dass ihr es in den nationalen und internationalen Runden, möglichst weit bringen werdet.

 

Debattierabend

 

Gestern war es wieder soweit, der halbjährliche Debattierabend stand auf dem Programm.
Entgegen unseren gängigen Clubabenden standen für einmal nicht vorbereitete Reden,
Stegreifreden oder Bewertungsreden im Vordergrund, sondern 3 Debattierrunden.

Trotz des speziellen Programmes, durften wir auch an diesem Abend wieder 5 Gäste begrüssen. Auch für sie hielt der Abend spannende Debatten und interessante Erkenntnisse bereit.

Christian, der uns durch den Abend führte, erläuterte gleich zu beginn den Ablauf. Drei Teams mit je 3 Personen werden sich zu 3 verschiedenen Themen gegenüberstehen. Wobei eines immer die Beobachterrolle übernimmt.

Die Themen die Christian vorbereitet hatte, luden zu einer angeregten Debatte ein. Die Argumente der Gegenseite entkräften, die eigenen Argumente einbringen und am besten noch prägende Schlagworte platzieren.

 

Behauptung – Begründung – Beispiel

Eine tolle Gelegenheit für die Teilnehmenden ihre Debattierkünste entsprechend zu testen und zu fördern. Ganz wie im alltäglichen Gespräch waren auch in unseren Wettkämpfen die mal stichhaltig mal eher an den Haaren herbeigezogen, Begründungen stark und kaum zu widerlegen aber auch schon mal widersprüchlich und Beispiel welche das Publikum abzuholen vermochten oder aber komplett an den Zuhörer vorbei ging.

Trotz heisser Debattierrunden über transparente Löhne, Biodiversität und Industriedünger oder einem Abstimmungszwang kam auch der Humor nicht zu kurz. Nicht immer von der aktuellen Rednerin oder dem aktuellen Redner gewollt.

Peter, unser Besucher aus dem Debattierclub Winterthur, präsentierte nach jeder Runde seine Beobachtungen und gab hilfreiche Anregungen zur Verbesserung, was dem Abend nochmals einen zusätzlichen Nutzen verlieh.

Wie es bei hitzigen Debatten der Fall sein soll, wurden die Meinungen energisch und konsequent dargelegt oder von der Gegenseite zerrissen, aber am Ende konnten sich alle Teilnehmenden ohne böses Blut in die Augensehen und gemeinsam beim üblichen Bier nach dem Clubabend, die eigenen Erfahrungen und Eindrücke austauschen.

Da freut man sich bereits auf den nächsten Debattierabend im Rhetorik Club Zürich.

 

Mundartabend

An einigen Abenden im Clubjahr verändern wir den normalen Ablauf etwas. Normalerweise werden alle Reden auf Hochdeutsch gehalten, doch an diesem Abend war Mundart angesagt. Das galt auch für das Wort des Abends, welches von möglichst vielen Rednerinnen und Rednern eingebaut werden sollte. Weisst du was «tämperle» bedeutet?

Im Rhetorik Club Zürich sind Mitglieder aus zahlreichen Regionen und Nationen. So vielfältig waren auch die Mundartdialekte. Vom Dialekt aus dem Urnerland bis zum Plattdeutsch war alles vertreten.

Unsere Moderatorin Sylvie versuchte sich trotz deutscher Herkunft im Schweizerdeutsch, was ihr sehr gut gelang, zumindest meistens. Als erstes konnte sie die drei vorbereiteten Reden ankündigen.

Philip, Eva und Mischa präsentierten 3 hochstehende Rede. Tiefe persönliche Einblicke, ein wahres Dialektfeuerwerk und ein fesselnder Erlebnisbericht zeichneten die drei Reden aus.

Die Stehgreifredenleiterin Berit, stellte die Teilnehmenden vor eine interessante Herausforderung. Auch wenn schnell klar war, dass sich der erweitere Rahmen um das Thema «Samichlaus» drehte, schuf Berit eine besondere Schwierigkeit, sie trug alle Anfragen in Plattdeutsch vor.

In den darauffolgenden Bewertungen zeigten Lukas, Stefan und Hans auf, wie wichtig ein roter Faden in einer Rede ist, wie man eine Rede mit dem Spiel mit der Stimme aufwerten kann, und wie sich eine Geschichte noch weiter ausschmücken lässt. Abgerundet wurden Rückmeldungen durch die Bewertungen des Füllwortzählers Pavel, der Sprachhüterin Laura und des Gesamtbewerters Beat.

Natürlich wählten wir auch wieder die beste vorbereite Rede, die beste Stehgreifrede und die beste Bewertung des Abends. Während es bei den vorbereiteten Reden ein äusserst enges Rennen war, sorgte unser Gast Jean mit einer überraschend hammerstarken Stehgreifrede für einen klaren Gewinner. Den Preis für die beste Bewertung hingegen teilten sich verdientermassen Hans und Lukas.

Der Rhetorikclub Zürich bedankt sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und ihr aktives Mitwirken.