An einigen Abenden im Clubjahr verändern wir den normalen Ablauf etwas. Normalerweise werden alle Reden auf Hochdeutsch gehalten, doch an diesem Abend war Mundart angesagt. Das galt auch für das Wort des Abends, welches von möglichst vielen Rednerinnen und Rednern eingebaut werden sollte. Weisst du was «tämperle» bedeutet?
Im Rhetorik Club Zürich sind Mitglieder aus zahlreichen Regionen und Nationen. So vielfältig waren auch die Mundartdialekte. Vom Dialekt aus dem Urnerland bis zum Plattdeutsch war alles vertreten.

Unsere Moderatorin Sylvie versuchte sich trotz deutscher Herkunft im Schweizerdeutsch, was ihr sehr gut gelang, zumindest meistens. Als erstes konnte sie die drei vorbereiteten Reden ankündigen.
Philip, Eva und Mischa präsentierten 3 hochstehende Rede. Tiefe persönliche Einblicke, ein wahres Dialektfeuerwerk und ein fesselnder Erlebnisbericht zeichneten die drei Reden aus.

Die Stehgreifredenleiterin Berit, stellte die Teilnehmenden vor eine interessante Herausforderung. Auch wenn schnell klar war, dass sich der erweitere Rahmen um das Thema «Samichlaus» drehte, schuf Berit eine besondere Schwierigkeit, sie trug alle Anfragen in Plattdeutsch vor.
In den darauffolgenden Bewertungen zeigten Lukas, Stefan und Hans auf, wie wichtig ein roter Faden in einer Rede ist, wie man eine Rede mit dem Spiel mit der Stimme aufwerten kann, und wie sich eine Geschichte noch weiter ausschmücken lässt. Abgerundet wurden Rückmeldungen durch die Bewertungen des Füllwortzählers Pavel, der Sprachhüterin Laura und des Gesamtbewerters Beat.

Natürlich wählten wir auch wieder die beste vorbereite Rede, die beste Stehgreifrede und die beste Bewertung des Abends. Während es bei den vorbereiteten Reden ein äusserst enges Rennen war, sorgte unser Gast Jean mit einer überraschend hammerstarken Stehgreifrede für einen klaren Gewinner. Den Preis für die beste Bewertung hingegen teilten sich verdientermassen Hans und Lukas.
Der Rhetorikclub Zürich bedankt sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und ihr aktives Mitwirken.