Am Treffen vergangene Woche konnte der Rhetorik Club Zürich wieder einmal aus dem Vollen schöpfen. 22 Teilnehmende, davon 9 Gäste waren anwesend, 3 vorbereitete Reden, 8 Stehgreifreden und entsprechend starke Bewertungen, machten den Abend zu einem wertvollen Treffen. Wie inzwischen zum Normalzustand geworden, fand auch dieses Treffen wieder Hybrid statt und wir konnten sogar einen Toastmasters-Kollegen aus Polen als Gast begrüssen. Online dabei sein zu können, bietet nicht nur unseren Mitgliedern die Möglichkeit aus der Distanz teilzunehmen, sie führt auch immer wieder dazu, dass wir Gäste aus dem internationalen Toastmasters-Netzwerk bei uns dabei haben können.

Besonders zu erwähnen gilt es, dass viele Mitglieder heute eine spezifische Rolle das erste Mal eingenommen haben. So beispielsweise auch Georg als Moderator des Abends. Es gehört zu den absoluten Vorteilen eines Rhetorik Clubs, eine geschützte Umgebung unter Gleichgesinnten zu bilden, die es den Mitgliedern erlaubt, sich ihren Herausforderungen zu stellen, ihre bisherigen Grenzen zu überwinden und dadurch wertvolle Erfahrung und Erkenntnisse zu gewinnen.

Die drei vorbereiteten Reden boten nicht nur rhetorisches Geschick, auch inhaltlich hatten sie einiges zum Wissen und praktischen Nutzen der Teilnehmenden beigetragen. Selbst die anfänglichen technischen Probleme leisteten einen ungewollt humoristischen Beitrag zum Abend.
Visualisieren, Konfliktlösung und das Archiv der Zukunft waren die Inhalte der Reden von Daniel, Mischa und Thomas. Das Wissen und die Erfahrung der drei Redner füllten während der jeweiligen Beiträge einige Notizblöcke der Zuhörenden.

Andreas als Stehgreifredenleiter versetzte die Teilnehmenden in die Rolle eines Zoodirektors, in welcher sie zahlreiche kommunikative Herausforderungen zu meistern hatten. Die verschiedenen Beiträge brachten einige skurrile Argumentationen hervor. Was eine kalte Kantine mit dem Einfühlungsvermögen für Pinguine zu tun hat, eine Bananenknappheit bei Primaten bewirken kann, wie man mit Lernenden und Löwenbissen fertig wird oder wie man mit Überraschungsfeiern im Zoo umgeht, das alles erfuhren wir in den verschiedenen, unterhaltsamen Reden.

Einmal mehr bildeten die starken Bewertungen eine Quelle der Inspiration und eröffneten den Teilnehmenden weiteres Entwicklungspotenzial zu Themen wie Bühnenpräsenz, Inhalt, Ausdrucksweise, Wortschatz oder Körpersprache. Und der abschliessende Bericht der Gesamtbewerterin Berit sorgte dafür, dass auch die Entwicklung und Qualität der Bewertungen weiter gesteigert werden kann.
Erneut ein erfolgreicher Abend, an welchem alle Teilnehmenden etwas für sich mitnehmen konnten. Nicht nur unsere Gewinner Mischa und Daniel bei den vorbereiteten Reden, Thomas bei den Stehgreifreden und Beat bei den Bewertungen, sondern auch alle anderen Anwesenden, mit oder ohne aktive Rolle.