Rhetorik Club auf der Piste

Ein Wochenende voller Gespräche und Genuss

Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, ein Winterwochenende zu verbringen, als in den Bergen 🏔️ – und erst recht in der Gesellschaft geschätzter Kolleginnen und Kollegen des Rhetorik Clubs Zürich.

Dieses Jahr führte uns unser traditionelles Skiwochenende nach Andermatt. So vielseitig wie die Persönlichkeiten im Club, so unterschiedlich waren auch die Winteraktivitäten: Während die einen auf der Skipiste unterwegs waren, genossen andere die Langlaufloipen oder erkundeten die verschneite Landschaft auf einem Winterspaziergang. Wer es entspannter mochte, liess sich im SPA verwöhnen und wärmte sich in der Sauna auf.

Am Abend trafen wir uns alle zum gemeinsamen Dinner im Hotel – begleitet von angeregten Gesprächen, denn schliesslich sind wir ein Rhetorik Club!

Der Sonntag bescherte uns dann einen perfekten Wintertag: Strahlender Sonnenschein, freie Pisten und kaum Wartezeiten an den Liften – ein Traum für alle Wintersportler.

Doch wie immer verfliegen zwei Tage in bester Gesellschaft viel zu schnell. Umso wehmütiger der Moment, wenn man auf der Heimfahrt wieder durch die Nebeldecke stösst.

Aber eins ist sicher: Die Vorfreude auf nächstes Jahr ist geweckt!❄️

Rhetorik Andermatt Winterzauber Wintersport Toastmasters

RCZH Segeltörn Türkei

Wer unseren Aktivitäten folgt hat längst bemerkt, im Rhetorik Club Zürich geht es nicht nur um unsere Clubabende, alle zwei Wochen an der HWZ. Mit Skitag, Wanderwochenende, District Conference und vielem mehr, legen wir auch sehr grossen Wert auf das Zusammensein und das gemeinsame Erleben. Jeder erwähnte Event ist eine tolle Sache und es lohnt sich dabei zu sein.

Da gibt es allerdings noch etwas, dass nochmals eine Schippe drauf legt:
UNSER SEGELTÖRN!

Bereits bekannt ist, dass wir mit einer Delegation in Istanbul an der District Conference in Istanbul waren. Allerdings reisten wir danach nicht etwa zurück in die Schweiz, sondern an die türkische Küste, bezogen unsere beiden Segelboote “Friends” und “Anastasia III”, lösten die Leinen und stachen für eine Woche in See!

Ein grandioses Erlebnis für die Teilnehmenden HansAndreasLukasTanyaSylvieAnya-AnastassiaThomasDanielMischa, Réne und Sandro. Das Leben an Bord, die unverzichtbare Teamarbeit hart am Wind, aber auch die geselligen Momente in einem Hafen oder vor Anker in einer Bucht, schweissten uns zusammen.

Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, ein kleines Wettsegeln zu veranstalten, welches die “Frühaufsteher/innen” von Anastasia III knapp gewonnen haben. Gefeiert wurde jedoch bereits wieder zusammen mit einem Sprung in das erfrischende türkisgrüne Meer, dem obligaten Anker- oder Anlegerbier und den kulinarischen Verköstigungen in den Hafenlokalen oder selbst gekocht an Bord.

Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Skipper Hans und Andreas, ihr habt uns sicher durch die Woche geführt und uns die Möglichkeit gegeben unsere Segelkompetenzen zu entwickeln. So kamen nicht nur alle mal zum Trimmen, lernten verschiedene Knoten oder den Unterschied zwischen Wende und Halse, sondern konnten auch selbst mal das Steuer übernehmen. Ein sensationelles Erlebnis das geradezu nach einer Fortsetzung schreit.

Die Chancen stehen sehr gut, dass der Rhetorik Club Zürich auch künftig wieder in See stechen wird! Ausserdem konnten wir mehr als genug Eindrücke und Erfahrungen sammeln für künftige Reden an unseren Clubabenden!

#segeln #teamwork #toastmasters #RCZH #abenteuer

District 109 Conference Istanbul

Eines der Highlights jedes Clubjahres ist die Toastmasters District 109 Conference. Nachdem diese letztes Jahr in Mailand stattfand, ging es in diesem Jahr nach Istanbul.

Wie im letzten Jahr, war der Rhetorik Club Zürich auch bei dieser Ausgabe gut vertreten. Sylvie Müller, Hans Glarner, Lukas Baumgartner, Anya-Anastassia Eigenmann, Daniel Tschurr, Andreas Janisch, Thomas Skipwith und Mischa Hollenstein reisten zusammen an den Bosporus. Mit Tanya Loringett schloss sich ausserdem eine Kollegin aus dem Nachbarclub in Winterthur unserer fidelen Reisegruppe an.

Ganz besonders freut uns, dass sich Thomas Skipwith für den District Wettbewerb in der Kategorie “Evaluation Speech” qualifiziert hatte. Da ist es natürlich Ehrensache, dass wir ihn vor Ort lautstark unterstützt haben. Thomas ist eine grandiose Bewertungsrede gelungen, wirklich sehr stark. Doch leider hat er dabei die vorgegebene Zeit überschritten und wurde daher disqualifiziert. Wie bedauerlich das auch war, es erinnert uns daran, dass selbst sehr erfahrene Rhetoriker wie Thomas immer weiter an sich arbeiten können. Und hey: Nach dem Wettbewerb ist bekanntlich vor dem Wettbewerb. Wir werden weiter trainieren damit der Rhetorik Club Zürich auch am Wettbewerb 2025 wieder vertreten sein wird. Herausforderung angenommen!!!

Nebst den verschiedenen tollen Wettbewerbsbeiträgen in den drei Kategorien, bietet die District Conference auch immer die Chance ehemalige Toastmasters Weltmeisterinnen und Weltmeister live zu erleben. Und nicht nur das, nebst den Auftritten bietet sich die wertvolle Gelegenheit, sich mit ihnen aktiv auszutauschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Verity Price, für den tollen Beitrag auf der Bühne und die interessanten Gespräche. Ein weiteres Highlight ist jedes Jahr das Gala-Dinner, welches eine gute Gelegenheit für internationales Networking darstellt und natürlich auch richtig Spass machte. Ausgelassen feiern gehört bei uns schliesslich zum Pflichtprogramm.

Selbstverständlich liessen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen, ebenfalls die Stadt Istanbul und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden, uns kulinarisch von der türkischen Küche verköstigen zu lassen und ganz einfach eine gute Zeit zusammen zu haben.

Es war eine grandiose Reise, eine bereichernde Konferenz und eine fantastische Stimmung in unserer Gruppe. Egal wo die Konferenz 2025 stattfinden wird, der Rhetorik Club Zürich wird sicher wieder vor Ort mit dabei sein!

#toastmasters #kommunikation #district109conference #rhetorik #istanbul Toastmasters International | District 109

Workshop “Mental wirkungsvolles und entspanntes Auftreten”

Sichtlich nervös, trocken und holprig im Bemühen um eine abwechselnde Moderation stellen die beiden Workshopleitenden sich und ihr Programm vor. Anschliessend verlassen sie fluchtartig den Raum. Irritiert und ratlos blicken sich die 19 Teilnehmenden, darunter zwei Gäste, fragend um.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ertönt Musik, die Workshopleitenden treten fröhlich und beschwingt ein. Voll Elan und mitreissender Fröhlichkeit teilen Tanya Loringett und Christian Fehr, beide vom Rhetorikclub Winterthur, mit, wer sie sind und welches Thema sie uns näherbringen werden:

Mental wirkungsvolles und entspanntes Auftreten!

Die beiden Einstiegssequenzen lassen erahnen, wie unterschiedlich Rhetoriker*innen beim Publikum ankommen können. Nach einer kurzen Sequenz körperlicher Lockerungsübungen tragen die Teilnehmenden unangenehme und angenehme Gefühle und Empfindungen, die wir in Redesituationen kennen, zusammen. Ob Sicherheit oder Nervosität, beides resultiert aus dem Zusammenspiel von Körper, Fokus und Sprache, so Tanya, ihres Zeichens Hypnosetherapeutin.

In der Folge erläutert sie anhand von Sigmund Freuds Eisbergmodell, welche Teile unseres Seins im Unbewussten und welche im Bewussten verankert sind. Da das Unbewusste, salopp gesprochen, ein fauler Hund ist und gerne im Status Quo verharrt, baut es Blockaden auf, sobald das Bewusste eine Verhaltensänderung in Erwägung zieht. Zu diesen Blockaden zählen u.a. Glaubenssätze.

Wie können wir diese ändern? Wer bei seinen Reden nervös und unsicher ist und sich sagt: »Ich bin halt so!» lernt in diesem Workshop, dass es einen Weg aus dem Dilemma gibt: Das Einsetzen von Affirmationen.

Dazu werden in Kleingruppen drei Fragen bearbeitet:
Wie sehe/fühle ich mich als Redner*in?
Was glaube ich, wie ich als Redner*in wahrgenommen werde?

Finde deine Affirmation!
Nachdem uns Tanya in den Ablauf der folgenden Trance-Reise eingeführt hat, wird das Licht gedämpft, sanfte Musik erklingt und wir folgen den Worten der Workshopleiterin. Immer tiefer tauchen wir, steigen zehn imaginäre Stufen hinab, wobei uns eine bestimmte Atemtechnik, das sogenannte Pumpen, hilft. Plötzlich wechseln Musik, Lautstärke und Stimmtempo der Trance-Leiterin. Wir sollen unsere zuvor kreierte Affirmation innerlich wiederkehrend sagen, während wir forciert werden, diese umzusetzen und zu verinnerlichen. Als wir aus der Trance-Reise ins Hier und Jetzt zurückgeführt werden, huscht über so manches Gesicht ein beglückend-entspanntes und auch zuversichtliches Lächeln.

Zum Abschluss noch die Empfehlung:
Alles braucht seine Zeit, deshalb bitte wiederholen, wiederholen, wiederholen. Zur Unterstützung findet sich entsprechende Hypnosemusik auf Youtube.

Mögen die Affirmationen uns alle darin unterstützen, unsere Wege als Rhetoriker gestärkt zu gehen.

Herzlichen Dank an Tanya und Christian für diese wunderbare Option.

Ein Bericht von Eva Sattler-Büchner
#affirmation #rczh #rhetorik #kommunikation #workshop

Skiwochenende 2024 in Engelberg

Unser jährliches Skiwochenende verbrachten wir in diesem Winter in Engelberg. Bereits am Freitag fanden wir uns bei unseren Gründungsmitglied Thomas Skipwith zu Willkommensapero und anschliessendem Raclette Abendessen. Ein gemütlicher Start in das Wochenende und die Gelegenheit über die Rhetorik Götter und die Welt zu plaudern.

Am Samstag ging es für die einen auf die Piste, andere brachen zu einer Wanderung auf oder folgten einer ganz anderen Strasse. Entgegen dem Wetterbericht hatten wir erst einen grandiosen Morgen bei wunderbarem Sonnenschein und als gegen Mittag dann die Wolken und der Nebel aufzogen, blieben nur noch die hartgesottenen Skifahrer:innen. Die anderen, welche am Morgen auf den Skis waren, nutzten die Gelegenheit für einen Wellness Saunabesuch.

Am Abend nahmen wir dann gemeinsam das Nachtessen zu uns und begaben uns anschliessend auf einen Fackelspaziergang, bevor wir den Abend in der Bar des Hotels Terrace bei einem der 1000 verfügbaren Gin-Sorten.

Der Sonntag bot uns einen weiteren strahlenden Tag auf der Pisten. Wintersport zu geniessen, bevor sich dann alle wieder auf den Weg in Tal machten.
Doch lassen wir die Bilder sprechen!

#skifahren #Engelberg #wintersport #rhetorikclub #freizeit

Clubwettbewerb 2024

Diese Woche startete der Rhetorik Club Zürich in die Toastmasters Wettbewerbssaison. Wir absolvierten unseren Club Wettbewerb, um unsere besten Rednerinnen und Redner auszumachen, um unseren Club in den weiteren Wettbewerben zu vertreten. Auch wenn es noch einige Top-Kandidat/innen unter unseren Mitgliedern gab, die nicht am Wettbewerb teilnahmen, bildete sich doch ein starkes Feld an Teilnehmenden, welches sich der Herausforderung stellte.

Andreas führte uns als Moderator, professionell und sicher durch den Wettbewerb und die verschiedenen Kategorien. Für die Kategorien “Vorbereitete Rede Deutsch”, “Bewertungsrede Deutsch”, “Stegreifrede Deutsch” und jede dieser Kategorien in Englisch suchten wir die Club Champions und die Zweitplatzierten, die zusammen unseren Clubs am Area Wettbewerb vertreten werden. Bei den Kategorien in Englisch, insbesondere “International Speech” bildet der Clubwettbewerb den ersten Schritt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft im “Toastmasters Public Speaking”

Obwohl der Wettbewerb hart und intensiv geführt wurde, war jederzeit die gegenseitige Wertschätzung zu spüren. Dieser Respekt untereinander, den wir im Rhetorik Club Zürich geniessen, zeigt sich auch in der Wettbewerbssituation.

Bevor wir zu unseren Gewinnerinnen und Gewinnern kommen, ist es uns ein anliegen zu erwähnen, dass die zahlreichen Helfer/innen am Clubwettbewerb genauso wichtig sind wie die Teilnehmenden. Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an Daniel, welcher mit riesigem Einsatz die ganze Organisation und Vorbereitung orchestriert und sichergestellt hat. Ebenfalls ein herzlicher Dank an Hans und sein Juroren-Team; Danke für euren Einsatz!

Kommen wir nun zu den Clubchampions und Zweitplatzierten, die unseren Club am Area Wettbewerb vertreten werden:

Vorbereitete Rede (D):
Mischa Hollenstein (Club Champion)
Thomas Skipwith

Bewertungsrede (D):
Thomas Skipwith (Club Champion)
Mischa Hollenstein

Stegreifrede (D):
Mischa Hollenstein (Club Champion)
Thomas Skipwith

International Speech (E)
Sylvie Müller (Club Champion)
Thomas Skipwith

Table Topics (E)
Thomas Skipwith (Club Champion)
Mischa Hollenstein

Evaluation Speech (E)
Thomas Skipwith & Mischa Hollenstein

Herzliche Gratulation an die Gewinnerin und die Gewinner. Und natürlich auch ein riesiges Dankeschön an alle weiteren Teilnehmer/innen, wir konnten gemeinsam viele grossartige Beiträge an diesem Abend geniessen.

Werde Mitglied im Rhetorik Club Zürich und du kannst 2025 selbst am Clubwettbewerb mitwirken! Kontaktiere uns, um mal an einem Clubabend reinzuschauen.

Amden Wochenende 2023

Es ist zweifellos einer der Höhepunkte im Clubjahr des Rhetorik Clubs Zürich: Unser Wanderwochenende hoch über dem malerischen Walensee in Amden.

Im Gegensatz zum Vorjahr wurden wir dieses Mal von strahlendem Sonnenschein beglückt. Die Sonne strahlte voller Ausdauer, doch mit milder Hitze, geradezu perfekt für unsere geplanten Höhepunkte.

Unsere Abenteuer begann mit einer traditionellen Wanderung. Über rund 10 Kilometer ging es auf und ab, ein Weg, der nicht allzu anspruchsvoll war, aber dafür mit atemberaubenden Aussichten und scheinbar unberührten Waldabschnitten belohnte. Als wir schliesslich den Gipfel erreichten, hatten wir uns eine kleine Zwischenverpflegung redlich verdient. Dabei war die Verpflegung so vielfälltig wie die Teilnehmenden selbst, von gesunden Früchten und Gemüse bis hin zu klassischem Landjäger, Käse und frischem Brot war alles zu finden.

Nach der Wanderung zogen wir ins Naturfreundehaus Tscherwald zurück und versammelten uns zu einer entspannten Gesprächsrunde. Es bot sich eine wunderbare Gelegenheit für einen regen Austausch mit unseren Gästen vom Rhetorik Club Winterthur. Es freute uns ausserordentlich, dass ihr dabei wart!

Auch in diesem Jahr wurden wir übrigens von unserem bewährten Küchenteam wieder mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Sowohl am Abend mit einem fulminanten Dinner als auch am nächsten Morgen mit einem opulenten Brunch-Buffet blieben keine Wünsche offen. Amden wäre nicht dasselbe ohne unser sensationelles Küchenteam!

Gestärkt widmeten wir uns am Abend unserem abwechslungsreichen Programm. Während einige sich mit Cognac und einer Zigarre in den Hot Tub zurückzogen, kamen andere erst richtig in Fahrt. Karaoke und mitreissende Tanzeinlagen sorgten für ausgelassene Stimmung. Während die einen allmählich zur Ruhe kamen und sich schliesslich schlafen legten, versammelten sich andere um das Lagerfeuer, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Am Sonntag bot das Programm für jeden Geschmack etwas. Aufgeteilt in die Gruppen Bike, Wandern, Jassen und Stand-Up-Paddeln, ging es zu Fuß oder auf zwei Rädern erneut hinauf und hinunter, entspannt auf dem SUP-Board über den Walensee oder konzentriert ans Jassen. Ganz gleich, für welche Gruppe man sich entschied, Spass und gute Laune waren garantiert.

Und diejenigen, die nach dem sportlichen Tag noch immer nicht genug hatten, trafen sich in Weesen zum Abschiedsumtrunk, bevor auch der die Letzten den Heimweg antraten. Ein herzlicher Dank geht an alle, die dieses wundervolle Wochenende mit uns geteilt haben.

An dieser Stelle möchten wir dem gesamten Organisationskomitee, der Küchencrew und allen Helferinnen und helfern unseren herzlichsten Dank aussprechen. Ohne euren grossartigen Einsatz wären solche Wochenenden nicht denkbar!

Doch genug von Amden – steht nicht schon bald der RCZH Skitag 2024 an???
Wir können es kaum erwarten!
😀 😁 😂 😎

#toastmasters #rhetorik #kommunikation #spass #amden

Dialekt oder Mundart? Ein Abend voller Abwechslung

Dialekt oder Mundart?

Wir haben Freude an Abwechslung und so haben wir uns für den heutigen Abend etwas ganz besonderes ausgedacht. Wir sprechen nämlich nicht wie immer Hochdeutsch, sondern auf Dialekt oder Mundart.

Was wir heute dadurch gelernt haben ist, dass es egal ist wie du es nennst, ob Dialekt, oder Mundart. Es ist immer das gleiche damit gemeint: Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist.

Und so durften wir heute vier grenzgeniale Reden hören, die in ihrer Vielfalt – inhaltlich, rhetorisch und dialektisch nicht unterschiedlicher hätten sein können.

Erster Teil

In der ersten vorbereiteten Rede sprach Andreas über seine Herkunft als Berliner. Dabei inspirierte ihn die Rede von John F. Kennedy „Ich bin ein Berliner“ und wir durften den Charme des Kietzdeutsch entdecken.

Die zweite vorbereitete Rede wurde von Berit auf Platt-Deutsch vorgetragen. So leid es mir tut. Nähere Angaben, als den Titel kann ich leider nicht machen, denn das ist für die Deutschen, wie für die Schweizer Rätoromanisch. Entweder man kann’s, oder man kann’s nicht. Aber erahnen kann man’s dann halt doch: „Fröhjahrsmöigheid“ 😉

Bei der dritten Rede hat uns Thomas im Schweizerdeutsch verzaubert. Doch: seine Schwiegermutter darf diese Rede niemals zu Ohren bekommen. Denn er hat uns verraten, dass er ihren Dialekt genauso wenig versteht, wie sie ihn vermutlich nicht verstehen würde, wenn er über KPI’s und Shareholdervalue sprechen würde. Was er uns allerdings auch beigebracht hat, dass es einfach gute Übersetzer braucht, die zwischen den Generationen wohlwollend vermitteln.

Und zum Schluss lieferte uns Eva noch eine Rede im Salzburger Dialekt – eine Eisbrecherrede in der dritten Person und natürlich auf unterhaltsame Art und Weise – auf ihre eigene Weise. Wir haben die Rede von Eva sehr genossen.

Insgesamt ein tolles und sehr eindrückliches Erlebnis.

Zweiter Teil

Im zweiten Teil lieferte uns Sibèlle eine Schlammschlacht mit schwitzerdütschen Worten, die noch kein Schweizer zuvor gehört hat. Dafür war die Interpretationskraft und die Erfindungswut, was diese Worte doch bedeuten könnten, umso grösser. 

Schlussfolgerung: wir lieben Dialekt- oder Mundartabende, doch wider erwarten sind sie sehr anstrengend. Sich jedes Mal auf einen neuen Dialekt einstellen zu müssen, diese Herausforderung hatten wir nicht mit in unsere Überlegungen mit einbezogen. Mitzudenken und auch sich selbst in seinen Ursprungsdialekt hineinzuversetzen, um diesen originalgetreu wiedergeben zu könne: eine Herausforderung.

Feedback

Das Feedback der Teilnehmenden war allerdings eindeutig: das wollen wir wieder! Denn so verbunden haben wir uns selten gefühlt, wie an diesem ausdrucksstarken Toastmastersabend.

Annette Schütze

13. April 2021

Online-Workshop: Bewerten als Spiegel und Motivation

Hallo liebe Toastmasters

Nächste Woche haben wir beim Clubabend einen besonderen Anlass: einen Workshop, um unsere Bewertungskünste zu verbessern.

Christian Eggenberger führt uns in sein kreatives System ein, welches uns hilft bessere Bewertungen geben zu können, die auch jedem und jeder Einzelnen dabei hilft sich selbst in seiner/ihrer Redefähigkeit zu verbessern.

Das Thema des Workshops lautet: Bewerten als Spiegel und Motivation

Melde dich hier für den kostenlosen Workshop an. Per Mail an info@rczhch.

Als Mitglied hast du bereits ein Mail mit dem Direktlink zur Anmeldung erhalten.

Weitere Details zum Workshop:

Als Toastmasters sind wir uns alle der Vorteile bewusst, die das Geben und Empfangen von Redebewertungen mit sich bringt. Eine Bewertung darüber abzugeben, was du siehst, hörst und fühlst, wenn ein Mitglied spricht, Lob zu geben und Verbesserungsvorschläge zu machen, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, deine Redefähigkeiten zu trainieren und auch die Reflexion über deine eigene persönliche Rede-Reise anzuregen. 

Ziele:

– Verstehe den Wert und die Vorteile von motivierendem Feedback 

– Wisse, dass Feedback eine Rede für sich ist 

– Tipps & Tricks für die Bewertung einer Person erlernen 

Christian wird uns dazu inspirieren, kreative Mindmaps statt detaillierter Notizen zu verwenden. Wo sind die positiven Eindrücke, die Motivationspunkte sein können? Achtsam sein und die inneren Bilder auf einfache Weise auf einer visuellen Schablone abspeichern, ermöglichen eine fokussiertere Bewertung des Redners. 

Der Workshop wird sehr interaktiv gestaltet, eine aktive Teilnahme der Teilnehmer ist garantiert. Der Inhalt ist auf mittlerem/fortgeschrittenem Niveau für die Mehrheit unserer Mitglieder angesiedelt, obwohl neue Toastmaster sicherlich nützliche Tipps für den Beginn ihrer Lernreise mitnehmen werden. Wir werden zwei Pathway Speeches (5-7 Minuten) von Mitgliedern erleben, gefolgt von Live-Demonstrationen, wie man improvisierte Feedback-Fähigkeiten auf diese Reden anwendet, sowie an Diskussionen in kleinen Gruppen teilnehmen, um die Bewertungen der beiden Reden abzurunden.  

Bio: Christian Eggenberger ist seit 2010 Toastmaster und erlangte 2018 den Distinguished Toastmaster Award (DTM). Er ist begeistertes Mitglied in 2 Toastmasters Clubs in Zürich und Winterthur. Als pensionierter Lehrer und Trainer für Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten liegt seine Leidenschaft in der Anwendung von kreativen Techniken wie Visualisierung, Zeichnen von Mindmaps und Skizzieren, um die überzeugenden Sprech- und Schreibfähigkeiten der Lernenden zu verbessern.

Melde dich hier für den kostenlosen Workshop an. Per Mail an info@rczhch.

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Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.